Grundschule sammelt für Waisenhaus in Togo

Beim Schulfest gibt es heuer eine Besonderheit, bei der für ein Waisenhaus in Togo Geld gesammelt wird.

Brigitte Peters kam auf Einladung von Schulrektorin Caroline Finkenzeller an die Schule und erläuterte das Projekt.

Peters die mit einem Togolesen verheiratet ist und daher oft in diesem Land ist, hat zusammen mit Helfern dort ein Waisenhaus aufgebaut, in dem sieben Mädchen und acht Jungs auch unterrichtet und auf das Leben vorbereitet werden. Es ist ein großes Gelände, wie eine Diaschau zeigte, auf der die Kinder nicht nur spielen können, sondern auf dem sie auch eigenes Gemüse anbauen. Vor einigen Jahren wurde ein ganzer Container nach Togo verschifft, mit allen notwendigen Dingen, die man in einer Schule benötigt. Das meiste Geld wurde mit den Auftritten einer eigenen Trommelgruppe gesammelt und daher ist Peters dankbar, für das Angebot der Grundschule. Denn es gibt noch viel zu bauen und zu tun und vielleicht ist es dann möglich auch noch weitere Waisenkinder aufzunehmen.

Peters erklärte den Kindern auch, dass man in Togo mit 4 Jahren in die Schule kommt und mit 10 Jahren fängt man das Arbeiten an. Mit ihrem „Tama Togo-Projekt“ möchten sie den Kindern mit zwei angestellten Mitarbeitern nicht nur ein wenig Kindheit zurückgeben, sondern auch eine Zukunft bieten.

Die Schüler der Grundschule werden am Schulfest ihre trainierte Lauf-Fitness unter Beweis stellen und mit Sponsoren für die gelaufenen Runden um den Sportplatz Geld für das Togo-Projekt sammeln.

Jedes Kind sucht sich einen Sponsor, der bereit ist, pro Runde einen bestimmten Betrag zu spenden. Dann hängt es von den Kindern und ihrer Ausdauer und Fitness ab, wie viel Geld zusammen kommt.

(Presseartikel der Hallertauer Zeitung)